Jede Person hat das Recht auf eine Arbeitswelt ohne Gewalt und Belästigung. Das besagt das Übereinkommen Nr. 190 der Internationalen Arbeitsorganisation, das Deutschland 2023 ratifiziert hat.
Dennoch: Gewalt kann in jedem Unternehmen vorkommen. Gewaltvorfälle - seien es tätliche Angriffe, Beleidigungen oder Mobbing - können die Psyche und Gesundheit der Beschäftigten beeinträchtigen. Und sie gefährden das Engagement derjenigen, die sich ehrenamtlich wie beruflich für unsere Sicherheit, unsere Gesundheit und unser Wohlergehen einsetzen.
"Wer sich in einer Demokratie für andere Menschen einsetzt, darf nicht selbst Opfer von Gewalt werden. Deswegen war es ein wichtiges Zeichen, dass die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV) im vergangenen Dezember die Gewalt gegen Rettungs- und Einsatzkräfte in einer Kampagne thematisiert hat."
Die meisten Gewaltunfälle mit zunehmender Tendenz ereignen sich in der Branche Gesundheits- und Sozialwesen, besonders betroffen sind hier die Krankenpflegekräfte und die Pflegehelferinnen und -helfer.
Hier finden Sie alle Zahlen rund um Gewalt bei der Arbeit
Jeder Mensch kann Opfer einer Gewalttat werden. In solch einer Situation sind wir alle auf die Hilfe der anderen angewiesen. Jeder Mensch kann helfen.
Was Sie als Zeuge oder Zeugin tun können, erfahren Sie hier.
"Null Toleranz für Gewalt bei der Arbeit" - das fordert die Mitgliederversammlung des Spitzenverbandes der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen, Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) in einer Resolution. Die Selbstverwaltung der gesetzlichen Unfallversicherung wendet sich damit gegen jede Form von Gewalt gegen Beschäftigte.
Zur Resolution der Mitgliederversammlung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung
Hier gibt es weiterführende Informationen und Statistiken speziell für Medienschaffende sowie eine Sammlung der Kampagnenmotive.
Sie wollen ein Zeichen gegen Gewalt setzen? Dann laden Sie sich unsere Kampagnenmotive runter.