"Die Silvesternacht ist mit deutlich weniger Übergriffen auf Einsatzkräfte der Feuerwehr und der Rettungsdienste zu Ende gegangen als die Silvesternacht 2022/2023. Dieses Ergebnis dürfte vor allem dem hohen Polizeiaufgebot geschuldet sein – insbesondere in Berlin und anderen großen Städten. Dafür gebührt den Polizistinnen und Polizisten unser aller Dank.
Gewalt gegen Einsatzkräfte bleibt gleichwohl im neuen Jahr ein Thema. Auch wenn die Berichterstattung sich vor allem auf Silvester konzentriert – verbale und körperliche Angriffe sind für die Mitarbeitenden und ehrenamtlich Tätigen bei Feuerwehren und Rettungsdiensten ganzjährig ein Thema. Das zeigt unter anderem die Umfrage von Deutschem Feuerwehrverband und DGUV, die wir vor dem Jahreswechsel vorgestellt haben.
Damit ist auch klar: Prävention tut weiter Not. Als gesetzliche Unfallversicherung stehen wir an der Seite der Einsatzkräfte. Wir ermutigen sie, Beleidigungen, Bedrohungen und tätliche Angriffe zur Anzeige zu bringen und wir unterstützten ihre Einrichtungen mit Angeboten zur Gewaltprävention. Darüber hinaus fordern wir die Politik weiterhin auf, alle Möglichkeiten und Konzepte zu prüfen, um die Sicherheit und Gesundheit von Retterinnen und Rettern bei ihren Einsätzen zu gewährleisten.
Gewalt gegen Einsatzkräfte ist inakzeptabel! Diese Botschaft ist und bleibt wichtig."