Zweites Präsenz-Treffen zur Bachelornovellierung

Die stetige Weiterentwicklung und Optimierung der Bildungsprodukte unserer Hochschule ist uns ein zentrales Anliegen. Dies verdeutlicht auch erneut die hohe Anzahl der Teilnehmenden am zweiten Präsenz-Workshop zur Novellierung des dualen Bachelorstudiengangs "Sozialversicherung mit dem Schwerpunkt Unfallversicherung". Dabei kamen vom 29. bis 30.04.2024 verschiedene Mitarbeitende der Hochschule und die Praxisvertretungen der Unfallversicherungsträger an der Hochschule der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (HGU) am Campus Bad Hersfeld zusammen.

Der aktuelle Bachelorstudiengang Sozialversicherung wird vor dem Hintergrund von stetig fortschreitenden Veränderungsprozessen in den Verwaltungen grundlegend überarbeitet. Seit Februar 2023 wird im Rahmen des Projekts "Bildungskonzept HGU 2024plus", ein neues Curriculum konzipiert, das mit dem Beginn des Wintersemesters 2026 eingeführt werden soll. Dabei wird die Dynamik gesellschaftlicher, ökonomischer und digitalisierter Prozesse und Strukturen betrachtet sowie eine Zukunftsfähigkeit generiert.

Auch die voranschreitende Digitalisierung trägt zu der Relevanz bei, ein Blended-Learning-Konzept und weitere digitale Formate zu etablieren. Ebenso bedeutsam ist die umfängliche Stärkung der beruflichen Handlungskompetenz, die ermöglichen soll, die Studierenden am Ende des Studiums schneller zu befähigen, komplexe Aufgaben eigenständig zu übernehmen.

Zur Förderung der Zielsetzung fand im Rahmen des zweiten Workshops ein ausgiebiger und konstruktiver Austausch mit den Beteiligten aus der Projektgruppe und den Fachgruppen statt. Prof. Becker, Rektor der Hochschule, begrüßte die Teilnehmenden und bedankte sich für das Engagement und bisherigen intensiven Beratungen. Er betonte, dass die Beteiligung der künftigen Arbeitgeber an der Novellierung des Studiengangs ein unentbehrliches und tragendes Element zur Qualifizierung der Studierenden für die Herausforderungen der praktischen Tätigkeit darstellt.

Danach leitete und moderierte die Projektleitung mit Co-Fakultätsdekanin Prof. Brünner, Ken-Sebastian Adam und Martin Muche die zweitägige Veranstaltung und führte durch das umfassende Programm.

Thematisiert und erörtert wurden unter anderem die Gestaltung der Praxisphasen, die Entwicklung der Vertiefungsmodule sowie die Verzahnung von Schlüsselkompetenzen in unterschiedlichen Modulen. Ergänzend untermauerten wissenschaftliche Beiträge und Impulsvorträge den Fortschritt des bisherigen Entwicklungsstands und legten die Grundlage für die weiteren Arbeitsschritte.

Bereits zum aktuellen Zeitpunkt konnten die Neuordnung des Studienverlaufsplans und des modularen Aufbaus sowie die Ausdifferenzierung der Module des Grundstudiums abgeschlossen werden. Dank dem Engagement der Teilnehmenden wurden viele Meilensteine erreicht und es kann nun die nächste Arbeitsphase gestartet werden. Brünner resümierte: "Wir können nun in die 2. Halbzeit des Projekts starten. Außerdem ist im besonderen Maß hervorzuheben, dass alle Beteiligten zu den gewichtigen Bausteinen für das Erreichen dieses gesteckten Ziels maßgeblich beigetragen haben."