In Deutschland kommt es klimawandelbedingt zunehmend zu Extremwettern mit teils verheerenden Auswirkungen. Es kommt zu Hitzeperioden mit anhaltender Trockenheit auf der einen, zu Stark- und Dauerregen (im Winter auch in Form von Schnee) und Stürmen auf der anderen Seite. Folgen dieser Extremwetter können z. B. Hochwasser und Überschwemmungen, Sturmfluten, Erdrutsche, Steinschläge, Lawinen und Vegetationsbrände sein.
Bei Schadens- bzw. Katastrophenlagen durch Extremwetter sind insbesondere Feuerwehren, (freiwillige) Rettungs- und Hilfsdienste sowie in gravierenden Fällen auch Beschäftigte der (Bundes)polizei und der Bundeswehr im Einsatz.
Im Zusammenhang mit Extremwettern unterstützt das IFA z. B. in der Expositionsermittlung: Um die Exposition gegenüber Polyzyklischen Aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) bei Feuerwehreinsatzkräften während der Vegetationsbrandbekämpfung zu ermitteln, werden von den Laboratorien des IFA z. B. im Rahmen des IPA-Projektes IPA-179-FeuerExpo Luftmessungen und die anschließenden quantitativen Analysen für ein Teilkollektiv durchgeführt. Das Projekt startet im Jahr 2024 mit Pilotmessungen.
Zudem berät das IFA zur Vermeidung physischer Belastungen in der Katastrophenhilfe z. B. hinsichtlich Hebens und Tragens oder Arbeiten in Zwangshaltungen. Das IFA verfügt über langjährige und umfassende Kompetenz in der Quantifizierung von Muskel-Skelett-Belastungen und berät auch zum Einsatz von Wearables, die Beschäftigte vor zu hohen Belastungen warnen.
Trendbeschreibung Naturkatastrophen und Extremwetter des Risikoobservatoriums der DGUV
Kompetenzzentrum "Klimawandel und Arbeitsschutz" im IFA
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Ansprechpersonen:
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Tel.: 030 13001-3633
PAK-Projekt:
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Physische Belastungen:
Dr. Kai Heinrich
Tel.: 030 13001-3451
Dr. Britta Weber
Tel.: 030 13001-3030
Dr. Christoph Schiefer
Tel.: 030 13001-3040