Analyse biopsychosozialer Determinanten innerhalb des Return-to-Work Prozesses von post-COVID Patient:innen im Gesundheitsdienst

Projekt-Nr. FF-FR 0358

Status:

laufend

Zielsetzung:

Das geplante Forschungsvorhaben verfolgt das Ziel, den Return-to-Work Prozess von Pflegepersonal im Gesundheitswesen mit Pflege- und Versorgungsverantwortung, das von post-COVID betroffen ist, quantitativ sowie qualitativ zu begleiten und zu evaluieren. Folgende Forschungsfragen werden untersucht:

  1. Wie verlaufen und gestalten sich betriebliche Wiedereingliederungsprozesse von post-COVID-Pflegepersonal im Gesundheitswesen?
  2. Welche individuellen und kontextuellen Bedingungen fördern oder behindern den beruflichen Wiedereingliederungsprozess und die Arbeitsfähigkeit von post-COVID-Pflegepersonal im Gesundheitswesen?

Durch die Beantwortung der Forschungsfragen sollen individuelle Schutz- und Risikofaktoren als auch innerbetriebliche Faktoren wie Arbeitsbedingungen und -aufgaben von post-COVID Patientinnen und Patienten identifiziert werden. Das leistet einen Beitrag dazu, sekundär- und tertiärpräventive Strategien im Krankheitsmanagement zu entwickeln, die eine langfristige Arbeits- oder Berufsunfähigkeit von Pflegepersonal im Gesundheitswesen mit post-COVID vermeiden.

Aktivitäten/Methoden:

In einer Kohortenstudie mit drei Messzeitpunkten sollen 123 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Gesundheitsberufen mit Pflege- und Versorgungsverantwortung mit post-COVID retrospektiv sowie prospektiv bezüglich ihres return-to-work Prozesses befragt werden. Im Rahmen der quantitativen Analyse werden alle Probandinnen und Probanden zu den drei Messzeitpunkten zum Krankheitsverlauf, den individuellen Schutz- und Risikofaktoren sowie zur Arbeitsfähigkeit über teilweise digitale, standardisierte Assessments befragt. Innerhalb der qualitativen Teilstudie werden kriteriengeleitet (kontrastierend) Einzelfälle aus der quantitativen Teilstudie selektiert, um im Rahmen biographischer Analysen (Mapping) auszuleuchten, wie Prozesse der Genesung und beruflichen Wiedereingliederung von post-COVID Patientinnen und Patienten individuell wahrgenommen werden. Dabei werden sowohl Erkrankte mit positiven Verläufen einer Wiedereingliederung als auch Erkrankte mit einem ungünstigen Wiedereingliederungsversuch selektiert und erfasst.

Stand:

10.03.2025

Projekt

Gefördert durch:
  • Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e. V. (DGUV)
Projektdurchführung:
  • Technische Universität Chemnitz
Branche(n):

-branchenübergreifend-

Gefährdungsart(en):

-Verschiedenes-

Schlagworte:

Rehabilitation

Weitere Schlagworte zum Projekt:

Return-to-Work, post-COVID