abgeschlossen 12/2004
Sensibilisierende Inhaltsstoffe von Epoxidharzen verursachen Haut- und Atemwegserkrankungen; zur Ermittlung der Konzentration solcher Stoffe in der Luft am Arbeitsplatz war noch kein geeignetes Verfahren verfügbar.
Adaptierung und Optimierung der SPME(solid phase micro extraction) mit GC/MS-Analyse
Angepasstes Verfahren zur Prüfgaserzeugung für Isophorondiamin (IPDA), m-Xylylendiamin (m-XDA) und Trimethylhexamethylendiamin (TMD) sowie Benzylalkohol mit Konzentrationen im Bereich von wenigen µg/m³ bis zu mehreren mg/m³. Messverfahren zur qualitativen und (halb-)quantitativen Bestimmung der genannten Stoffe. Qualitativer Nachweis weiterer Inhaltsstoffe. Übertragbarkeit und Optimierung des Messverfahrens auf andere, messtechnisch bisher nur schwer zugängliche Substanzen denkbar. Ein wesentlicher Vorteil der Methode gegenüber anderen diskontinuierlichen Messverfahren besteht in der Möglichkeit, die Schadstoffexposition sowohl bei sehr kurz andauernden Tätigkeiten im Rahmen von wenigen Minuten als auch bei länger währenden Arbeiten über mehrere Stunden bewerten zu können. Die Ergebnisse fließen direkt in die Bearbeitung der TRGS "Epoxidharze" und die in einem BG-Arbeitskreis entstehende BGR "Schutzmaßnahmen im Umgang mit Epoxidharzen" ein.
Veröffentlichungen:
In: Die BG (2005) Nr. 12 (in Vorbereitung)
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Gefahrstoffe
Schlagworte:Chemische Arbeitsstoffe, Messverfahren, Allergisierende Stoffe
Weitere Schlagworte zum Projekt:Aminhärter, Epoxidharz