abgeschlossen 12/2018
Zum Schutz der Feuerwehrleute selbst, aber auch zur Sicherstellung ihrer Eignung, andere Menschen retten zu können, werden Feuerwehrleute jährlich nach dem Grundsatz G26.3 "Atemschutz" untersucht. Zusätzlich muss jährlich eine Belastungsübung an einer Feuerwehrübungsstrecke oder einer gleichwertigen Anlage durchgeführt werden. Ziel des Projektes ist es, die Leistungsanforderungen nach G.26 mit den Leistungsanforderungen bei maximaler Ausbelastung auf dem Fahrradergometer, auf einer Kletterstufe, auf einer Übungsstrecke sowie bei Brandschutzübungen und im realen Einsatz an einer repräsentativen Gruppe von Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmännern zu untersuchen.
Es sollen an einer Gruppe von weiblichen und männlichen Feuerwehrleuten über einen breiten Altersbereich die Leistungsanforderungen nach G.26 (nur Ergometrie) mit den Leistungsanforderungen bei maximaler Ausbelastung auf dem Fahrradergometer, auf einer Kletterstufe (jeweils VO2max), auf einer Übungsstrecke (Hfmax) sowie bei Brandschutzübungen (Hfmax) und im realen Einsatz (Hfmax) untersucht werden. Die Vergleiche sollen intraindividuell durchgeführt werden. Hieraus ergeben sich vier Belastungsuntersuchungen pro Person, da die Leistungsüberprüfung nach G.26 mit der maximalen Ausbelastung auf dem Fahrradergometer in einer Untersuchung erfolgt. Die Leistungsanforderungen nach G.26 sollen zum einen mit realen Leistungsanforderungen bei Übungsstrecke/Brandschutzübungen und realen Einsätzen, zum anderen mit international üblichen Leistungsanforderungen verglichen werden.
-branchenübergreifend-
Gefährdungsart(en):Arbeitsbedingte Erkrankungen, Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren
Schlagworte:Arbeitsmedizinische Vorsorge, Arbeitsumwelt (Belastungen, Gefährdungen, Expositionen, Risiken)
Weitere Schlagworte zum Projekt:Arbeitsbedingte Erkrankungen, Gefahrstoffe