abgeschlossen 10/2020
Beschäftigte bei der Straßenreinigung sind einem sehr breiten Spektrum von körperlichen und psychomentalen Belastungen ausgesetzt. Mithilfe einer Literaturauswertung sollen die Gesundheitsbeschwerden und Erkrankungen der Betroffenen erfasst und daraus gegebenenfalls notwendige Konsequenzen für die betroffenen Unfallversicherungsträger (UVT) - z. B. Präventionsmaßnahmen, Forschungsbedarf - abgeleitet werden.
In dieser Machbarkeitsstudie soll der aktuelle Wissensstand zu dem o. g. Thema zusammengetragen werden, um anschließend zu entscheiden, ob konkreter Handlungsbedarf besteht. Dazu erfolgt zunächst eine systematische Auswertung der internationalen Literatur. Darüber hinaus sollen gezielt die Ergebnisse des Fragenbogen-gestützten Modellprojekts VerEna (Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren im Entsorgungsbereich, 1999 bis 2005) vertieft und fokussiert auf die Straßenreinigung reevaluiert werden. Zusammen mit den Ergebnissen der Literaturrecherche werden dann die speziellen Belastungen und Beanspruchungen von Beschäftigten bei der Straßenreinigung durch Klimabedingungen, UV-Licht, Staub, Biostoffe (Infektionen), Lärm, Muskel-Skelett-Belastungen, psychomentale Anforderungen, Geruchsbelästigung etc. sowie eventuelle dadurch bedingte Gesundheitsstörungen dargestellt.
Entsorgung
Gefährdungsart(en):Biologische Arbeitsstoffe, Gefahrstoffe, Lärm/Vibrationen
Schlagworte:Allergisierende Stoffe, Biologische Arbeitsstoffe, Arbeitsmedizinische Vorsorge
Weitere Schlagworte zum Projekt:Arbeitschutzmanagement, Arbeitsumwelt, Beanspruchung, Prävention, Straßenreinigung
https://www.ipa-dguv.de/ipa/forschung/projektesammlung/ipa-146-strassenreiniger.jsp