abgeschlossen 12/2010
Chemisch-irritativ und/oder reizend wirkende Stoffe werden in Industrie und Handwerk in breitem Umfang eingesetzt. Die Beurteilung entsprechender Belastungen anhand von Grenzwerten ist ein zentrales Element bei der Prävention arbeitsbedingter Gesundheitsgefahren. Für irritative Wirkungen beruhen die Grenzwerte bisher zumeist auf Ergebnissen nicht-standardisierter Untersuchungsverfahren.
Verbundprojekt von Institut für Prävention und Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung - Insitut der Ruhr-Univeristät Bochum (IPA), Leibniz Institut für Arbeitsforschung an der TU Dortmund (IfADo ) und IGF Institut für Gefahrstoffforschung, Institut an der Ruhr-Universität Bochum. Ableitung olfaktorisch evozierter Potenziale bei ausgewählten Arbeitsstoffen. Experimente zur Psychophysik von Geruch und Reizung durch Bestimmung der Geruchs- und nasalen Irritationsschwelle für ca. 15 Arbeitsstoffe mittels statischer Olfaktometrie. Zur Objektivierung einer möglichen Reizung und/oder Irritation der oberen und unteren Atemwege Einsatz von Spirometrie, Atemexhalatmessung, Nasallavagen.
Chemische Industrie
Gefährdungsart(en):Arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren, Gefahrstoffe, ungünstige Arbeitsumgebung
Schlagworte:Arbeitsumwelt (Belastungen, Gefährdungen, Expositionen, Risiken), Chemische Arbeitsstoffe, Grenzwert
Weitere Schlagworte zum Projekt:Belästigung, Beeinträchtigung, Testvalidierung