Kampf gegen arbeitsbedingten Krebs geht in die nächste Runde

Zwei Personen in Schutzkleidung tragen eine Asbestplatte auf einem Dach.

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Asbestfasern sind für einen Großteil der berufsbedingten Krebserkrankungen verantwortlich.
Bild: LianeM - adobestock.com

Jedes Jahr sterben in der EU mehr als 100.000 Menschen an arbeitsbedingten Krebserkrankungen. Daher haben sich 2016 europäische Akteure wie die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz und die Europäischen Kommission zusammengeschlossen und die "Roadmap on Carcinogens" gestartet. Das Programm wird nun um weitere vier Jahre verlängert.
Ziel des Programms ist es, die Exposition gegenüber krebserregenden Stoffen an europäischen Arbeitsplätzen zu verringern, für die Gefährdung durch krebserzeugende Stoffe am Arbeitsplatz zu sensibilisieren, Betroffene zu unterstützen und Innovationen zu fördern. Auch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat sich der Initiative angeschlossen.
Die Verlängerung des Programms, der Fahrplan 3.0, konzentriert sich auf die Entwicklung zugänglicher Informationen und Instrumente zur Unterstützung und Einbindung der Nutzerinnen und Nutzer. Im Herbst soll eine neue Webseite veröffentlicht werden, auf der Unternehmen, Beschäftigte und Arbeitsschutzexpertinnen und -experten Antworten zum Umgang mit krebserregenden Stoffen finden.

Weitere Informatioenen zum Programm finden Sie hier.