Diagnosen

Liegt bei Ihrer Patientin bzw. Ihrem Patienten die nachfolgend genannte Diagnose vor?

  • D38.0 Neubildung unsicheren oder unbekannten Verhaltens des Larynx

Berufliche Tätigkeiten / Einwirkungen

War Ihre Patientin bzw. Ihr Patient einer der nachfolgend beschriebenen Einwirkungen bei der Arbeit ausgesetzt?

Berufliche Einwirkungen / Tätigkeiten BK-Nr.
Asbest
Beispiele:
  • Asbestaufbereitung
  • Herstellung und Verarbeitung von Asbesttextilprodukten wie Garne, Zwirne, Bänder, Schnüre, Seile, Schläuche, Tücher, Packungen, Kleidung usw. Dabei kommen Tätigkeiten wie Abfüllen, Einwiegen, Mischen, Krempeln, Spinnen, Zwirnen, Flechten, Weben und Zuschneiden vor. Auch das Tragen unbeschichteter Asbestarbeitsschutzkleidung ist ggf. zu berücksichtigen;
  • industrielle Herstellung und Bearbeitung von Asbestzementprodukten, speziell witterungsbeständiger Platten und Baumaterialien einschließlich vorgefertigter Formelemente, z. B. für Dacheindeckungen, Fassadenkonstruktionen, baulichen Brandschutz usw.;
  • Bearbeitung und Reparatur der vorgenannten Asbestzementprodukte, z. B. Tätigkeiten wie Sägen, Bohren, Schleifen usw. im Baustoffhandel oder Bauhandwerk;
  • industrielle Herstellung und Bearbeitung von asbesthaltigen Reibbelägen, speziell Kupplungs- und Bremsbelägen;
  • Ersatz von solchen Reibbelägen, z. B. Tätigkeiten wie Überdrehen, Schleifen, Bohren, Fräsen von Bremsbelägen in Kfz-Reparaturwerkstätten usw.;
  • Herstellung, Anwendung, Ausbesserung und Entsorgung von asbesthaltigen Spritzmassen zur Wärme-, Schall- und Feuerdämmung (Isolierung);
  • Herstellung, Verarbeitung und Reparatur von säure- und hitzebeständigen Dichtungen, Packungen usw., z. B. im Leitungsbau der chemischen Industrie;
  • Herstellung, Be- und Verarbeitung von Gummi-Asbest(IT)-Produkten;
  • Herstellung, Be- und Verarbeitung asbesthaltiger Papiere, Pappen und Filzmaterialien;
  • Verwendung von Asbest als Zusatz in der Herstellung von Anstrichstoffen, Fußbodenbelägen, Dichtungsmassen, Gummireifen, Thermoplasten, Kunststoffharzpreßmassen usw.;
  • Entfernen, z. B. durch Abbrucharbeiten, Reparaturen usw. sowie Beseitigung der vorgenannten asbesthaltigen Produkte.
Außerdem enthalten verschiedene Minerale, z. B. Speckstein (Talkum), Gabbro, Diabas usw. geringe Asbestanteile
Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK)
Beispiele:
  • Verarbeitung von Steinkohlenteerpech (SKTP) als Bindemittel
  • Verarbeitung von SKTP zur Elektrographit-Herstellung und in der Söderbergelektrolyse
  • Abdichten von Fundamenten mit SKTP
  • Abdichten mit SKTP
  • Destillation von Braunkohlenschwelteer
  • Herstellung von Braunkohlenschwelteer
  • Verwendung von Steinkohlenteerpech als Binder
  • Herstellung von PAK-haltigen Beschichtungsstoffen, Phosphorherstellung nach dem Söderberg-Verfahren, Herstellung von Siliciumcarbid
  • Verarbeitung von SKTP
  • Verlegung und Abriss von SKTP-haltigen Dachbahnen
  • Verarbeitung von PAK-haltigen Druckfarben
  • Verarbeitung von SKTP zur Elektrographitherstellung
  • Verarbeitung von SKTP-haltigen Feuerfeststeinen
  • Herstellung von SKTP-haltigen Feuerfeststeinen sowie Stopf- und Spritzmassen
  • Herstellung von SKTP-imprägnierten Netzen
  • Verarbeitung von SKTP-haltigen Fugenvergussmassen
  • Steinkohlenteer und -teeröl als Beiprodukt, Einwirkung von Kokereigasen
  • Verarbeitung von SKTP-haltigen Feuerfeststeinen sowie Stopf- und Spritzmassen, Pyrolyse von Kohlestoff-haltigen Glanzbildern
  • Verarbeitung von Kokerölen; Überführung von Altreifen zu aromatischen Rohstoffen (Recycling)
  • Hafenumschlag von SKTP
  • Imprägnierung mit Steinkohlenteeröl
  • Verarbeitung von SKTP-haltigen Feuerfeststeinen sowie Stopf- und Spritzmassen
  • Umgang mit Altöl
  • Verarbeitung von SKTP-haltigen Beschichtungen
  • Verarbeitung von PAK-haltigen Kühlschmierstoffen, PAK-haltige Ölabschreckbäder in der Metallhärtung
  • Gewinnung von Kokerölen, Gewinnung von aromatischen Gemischen in Crackanlagen
  • Verarbeitung von Holzteer zum Einkitten
  • Verarbeitung von SKTP-haltigen Klebern
  • Einwirkung von PAK-haltigem Räucherrauch
  • Umgang mit PAK-haltigem Kaminruß
  • Ofenbühne, Schmelzer, Abstecher
  • Kokereirohgase, Steinkohlenteer und -teeröl
  • Umgang mit Steinkohlenteer und SKTP
  • Verwendung von PAK-haltigen Spindelölen