Einsatz- und Rettungskräfte werden im Dienst häufig bedroht, beleidigt und manchmal leider auch tätlich angegangen. Zwei Umfragen (2020 und 2022) der Feuerwehr-Unfallkasse Niedersachsen unter mehr als 1.300 Mitgliedern der freiwilligen Feuerwehr ergaben: Etwa ein Drittel der befragten Einsatzkräfte waren in den zwei Jahren, die der Umfrage vorausgingen, von Gewalt betroffen. Dabei hat vor allem die verbale Gewalt zugenommen. Ebenso wurden Beleidigungen und Beschimpfungen über die sozialen Medien häufiger erlebt.
Körperliche Gewalt kommt zwar selten vor, ist aber genauso wie psychische Gewalt belastend und nicht hinnehmbar. Es ist daher wichtig, mit Gewalterlebnissen nicht allein zu bleiben. Wenn Sie von Gewalt betroffen sind:
Berufsgenossenschaften und Unfallkassen bieten auch Unterstützung bei der Gefährdungsbeurteilung. Um zu diesem Thema ins Gespräch zu kommen, helfen die Kulturdialoge der gesetzlichen Unfallversicherung. Sie sind ein Instrument, das einen unaufwändigen Austausch zu Sicherheit und Gesundheit ermöglicht. Kulturdialoge hier (PDF, 25,2 MB, nicht barrierefrei) herunterladen.