Fahrerarbeitsplatz in Straßenbahnfahrzeugen; Verbundprojekt der BG der Straßen-, U-Bahnen und Eisenbahnen

Status:

abgeschlossen 12/1995

Zielsetzung:

Zahlreiche in Fahrdiensten der öffentlichen Personennahverkehrsgesellschaften durchgeführte Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis, dass ergonomische Mängel am Fahrerarbeitsplatz in Straßenbahnen die ohnehin hohen physischen und psychischen Belastungen des Fahrers verstärken. Im Rahmen eines Verbund-Forschungsprojektes der Berufsgenossenschaft der Straßen-, U-Bahnen und Eisenbahnen sollten die Sicherheit und die Belastungssituation der Fahrer in Straßenbahnen verbessert werden. Parallel zum laufenden Verbund-Forschungsprojekt 3037 "Fahrerarbeitsplatz im Linienbus" sollte unter Nutzung der dort gewonnenen Ergebnisse ein Projekt "Fahrerarbeitsplatz in Straßenbahn-Fahrzeugen" als begleitende Beratung der Verkehrsunternehmen und der Hersteller bei der Gestaltung von Fahrerarbeitsplätzen für Neufahrzeuge durchgeführt werden. Zu diesem Zweck sollten die gewonnenen Ergebnisse verallgemeinert werden. Die Aufgaben des Berufsgenossenschaftlichen Instituts für Arbeitssicherheit - BIA bezogen sich auf die Verbesserung der Klimasituation am Arbeitsplatz, auf die Verbesserung der Fahrersitze (Schwingungsbelastung) und auf die Verringerung der Geräuschemission.

Aktivitäten/Methoden:

Zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen am Fahrerarbeitsplatz in Straßenbahn-Fahrzeugen sollten in erster Linie die Erkenntnisse aus dem Projekt 3037 "Fahrerarbeitsplatz im Linienbus" genutzt werden. Spezielle Problempunkte befassten sich mit Maßnahmen zur Verbesserung des Klimas am Fahrerarbeitsplatz, der Innenraumluftqualität und der Minderung der Schwingungsbelastungen über dem Fahrersitz.

Ergebnisse:

Es wurde ein nach neuesten Erkenntnissen verbesserter Fahrerarbeitsplatz entwickelt und eine Verbesserung des Klimas in der Fahrerkabine erreicht. Die Ergebnisse zur Verbesserung des Arbeitsklimas und der Innenraumluftqualität können auch für Fahrerarbeitsplätze in allen anderen schienengebundenen Fahrzeugen genutzt werden.

Weitere Informationen:

Stand: