Laufzeit: 01/2007 - 12/2008
Projektkoordination: Prof. Dr. med. M. Fartasch
Deskriptoren: Arbeitsmedizinische Vorsorge, Physikalische Faktoren, Hauterkrankungen (außer Krebserkrankungen)
Anlass / Ziel: An Arbeitsplätzen mit wiederholter Feuchtbelastung ist das Risiko deutlich erhöht, ein irritatives Kontaktekzem zu bekommen. Aus präventivmedizinischer Sicht werden aus diesem Grunde bei Tätigkeiten mit regelmäßig mehr als zwei Stunden Feuchtbelastung arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen empfohlen.
Die bisherigen Erkenntnisse zur Schädigung der Hautbarriere durch Feuchtarbeit orientieren sich an der Datenlage epidemiologischer Untersuchungen zur Angabe des Anteiles der Feuchtbelastung auf der Basis einer "Selbsteinschätzung" durch die Betroffenen.
Ziel ist es anhand von experimentellen, modellhaften Untersuchungen bzw. standardisierten Feuchtbelastungen, die mögliche Beeinträchtigung der Hautbarriere, deren Beginn und Verlauf hautphysiologisch und klinisch zu analysieren.
Methode: Bei verschiedenen Probandengruppen werden unterschiedliche Belastungen durch Feuchtarbeit (Kontakt mit Wasser, Tragen von feuchtigkeitsdichten Handschuhen, Wechsel feuchtes Milieu und Okklusion etc) unter standardisierten Bedingungen simuliert und untersucht.