Der Arbeitsschutz muss immer mehr Faktoren berücksichtigen, auf welche die gesetzliche Unfallversicherung keinen direkten Einfluss hat. Das zeigt eine Befragung von rund 800 Fachleuten für Prävention, durchgeführt vom Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) im Rahmen des Risikoobservatoriums.
In 33 von 42 Branchen ist demnach das Fehlen von qualifiziertem Personal und der demografische Wandel absehbar ein Risiko für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit. Auch Arbeitsverdichtung, Muskel-Skelett-Belastung und interkulturelle Anforderungen wurden von vielen Branchen als Risiken benannt. Dies sind Entwicklungen, die sich gegenseitig bedingen und politische Weichenstellungen erfordern.
Broschüre "Arbeitswelten. Menschenwelten – Prioritäten für den Arbeitsschutz von morgen"