Zum Infektionsgeschehen in Kindertageseinrichtungen und Schulen sind seit Ausbruch der SARS-CoV-2-Pandemie mehr als 6.000 nationale und internationale Publikationen erschienen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Unfallkassen bleibt in der aktuellen Situation kaum Zeit, die schier unübersichtliche Flut von wissenschaftlichen Veröffentlichungen zu diesem Thema zu sichten und zu bewerten. Um jedoch fundiert beraten und getroffene Maßnahmen einordnen zu können, sind die Erkenntnisse aus wissenschaftlichen Studien von großer Bedeutung. Deshalb wurde das IPA von den für die Bildungseinrichtungen zuständigen Unfallversicherungsträgern beauftragt, eine fortlaufende Literaturrecherche zur Epidemiologie von SARS-CoV-2 in Bildungseinrichtungen für die AG Bildungswelt des GUV Steuerkreises „Prävention von SARS CoV-2“ der gesetzlichen Unfallversicherung durchzuführen. Die Auswertung der wissenschaftlichen Literatur soll dabei helfen, effektive und effiziente Präventionsmaßnahmen abzuleiten.
Seit Juli 2020 bereitet das IPA fortlaufend den Wissensstand zum Infektionsgeschehen in Bildungseinrichtungen auf. Die Recherche erfolgt mit Hilfe der international führenden Literaturdatenbank PubMed mit folgenden Stichwörtern: Kinder, Schülerinnen und Schüler, Personal an Schulen und in Kitas sowie das SARS-CoV-2-Virus. Aufgrund der hohen und stetig wachsenden Anzahl von Artikeln liegt das primäre Augenmerk der Recherche auf deutschen Studien und Übersichtsarbeiten. Im Fokus stehen folgende Fragestellungen:
Fragestellungen im Fokus
Über die Ergebnisse berichtet das IPA weiterhin regelmäßig der AG Bildungswelt. Die monatliche Literaturübersicht wird mit der Dezemberausgabe eingestellt.